FEUERWEHR EPPELBORN
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Montag, 13.12.2010
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Brand in Bubach: Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen

Bild: Brand in Bubach: Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen

Bubach-Calmesweiler. In der Nacht zum 13. Dezember 2010 war in einem Wohnhaus in der Bergstraße im Ortsteil Bubach-Calmesweiler ein Brand ausgebrochen, der sich schnell auf Obergeschoss und Dachstuhl ausbreiten konnte. Aufgeschreckt durch das laute Zerplatzen von Ziegeln bemerkten Nachbarn das Feuer und riefen umgehend die Feuerwehr.

Gegen 03:33 Uhr wurden die Löschbezirke Bubach-Calmesweiler und Eppelborn sowie die Drehleiter aus Illingen zu dem Einsatz alarmiert. Auch Polizei, Notarzt und zwei Rettungswagen wurden zur Einsatzstelle geschickt.

Drei Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt noch in dem Gebäude auf, darunter ein älteres Ehepaar. Die Bewohner hatten selbst nichts von dem Feuer bemerkt und wurden erst durch das Klingeln von Nachbarn und Feuerwehr auf das Geschehen aufmerksam.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war Flammenschein hinter dem Gebäude zu sehen. Dort, im Bereich der Terasse, war der Brand offenbar ausgebrochen und hatte sich bereits bis zum Dachstuhl ausgebreitet. Das Feuer drohte auf weitere Teil des Dachstuhls sowie der Wohnung im Obergeschoss überzugreifen.

Während der Löschangriff im rückwärtigen Bereich des Gebäudes vorgenommen wurde, drang ein weiterer Trupp in das verqualmte Obergeschoss vor. Die Anwohner konnten unverletzt aus dem Gebäude geführt und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Löscharbeiten am Dach des Gebäudes
Aufwendig gestaltete sich die Suche nach versteckten Glutnestern: Dazu musste die Verkleidung im Obergeschoss entfernt und Teile des Daches aufgedeckt werden. Unterstützt wurden die Arbeiten dabei von der Drehleiter aus Illingen. Mit der Wärmebildkamera wurde die Einsatzstelle immer wieder kontrolliert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Während der Brand schnell gelöscht werden konnte, zogen sich die Nachlöscharbeiten bis gegen 05:30 Uhr hin.

Da das Löschwasser bei den herrschenden Minusgraden auf Bürgersteig und Fahrbahn zu gefrieren drohte, wurde ein Streufahrzeug des Gemeindebauhofs eingesetzt.

Warum es zu dem Brand kommen konnte, ist zur Zeit noch ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Durch den Brand und vor allem durch die Rauchgase wurden fast alle Zimmer in Mitleidenschaft gezogen, so dass das Gebäude unbewohnbar ist. Die Anwohner blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt, wurden aber zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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