FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 29.12.2012
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Mehrere Einsätze nach starken Regenfällen in Eppelborn

Vorschau
Starke Regenfälle sorgte für mehrere Einsätze in der Gemeinde Eppelborn
Eppelborn. Die starken Regenfälle der vergangenen Tage sorgten am 29. Dezember 2012 für mehrere Einsätze der Feuerwehr in der Gemeinde Eppelborn.

Bereits am Morgen musste der Löschbezirk Eppelborn gegen 09:03 Uhr ausrücken, weil Regenwasser in einen Keller einzudringen drohte. Auf einem Feld hinter einem Anwesen in der Straße "Auf der Hohl" sammelte sich das Wasser und lief dann über einen Gartenpfad bis zur Terrasse. Mit Sandsäcken hielten die Einsatzkräfte das Wasser vom Haus ab und sorgten mit Spaten und Schaufeln für eine Ablaufmöglichkeit in Richtung Kanalisation.

Auch in Bubach-Calmesweiler musste die Feuerwehr gegen 16:52 Uhr ausrücken, nachdem sich in der St.-Barbara-Straße Wasser aus der Kanalisation zurückstaute. Mit Tauchpumpen und Wassersaugern konnte hier schnell für Abhilfe gesorgt werden.

Am Abend spitzte sich dann die Lage in der Ortsmitte von Dirmingen zu: Ein Regensammler war durch mitgerissene Äste und Grünschnitt verstopft, so dass sich die Wassermassen einen anderen Weg suchten. Durch die Straße "Herrengärten" strömte das Wasser bis in die Illinger Straße und staute sich dort zu einem kleinen See auf. Darum wurden gegen 21:16 Uhr die Einsatzkräfte aus Dirmingen und Eppelborn alarmiert. Nachdem der Sammler gereinigt und die Regeneinlaufschächte geöffnet wurden, lief das Wasser dort aber schnell wieder ab.

Die Kameraden aus Eppelborn, die den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen konnten, kamen aber nicht weit: In der Bahnhofstraße in Eppelborn war ein Keller vollgelaufen, nachdem sich Wasser aus Kanalschächten zurückstaute. Bis zu 30 Zentimeter hoch stand dort das Wasser, als die Einsatzkräfte eintrafen.

Ursache war hier der Ausfall einer Pumpe, die eigentlich genau für diesen Fall installiert worden war. Mit Tauchpumpen und einer Tragkraftspritze wurde der Keller sowie die Hochwasserschächte ausgepumpt und die ausgefallene Pumpe mit dem Stromerzeuger des Rüstwagens fremdgespeist, bis eine Elektrofachkraft den Fehler in der Hauselektrik behoben hatte. Um die Räume trocken zu legen, wurde auch der Löschbezirk Bubach-Calmesweiler mit den dort stationierten speziellen Industrie-Wassersaugern nachgefordert.

Bis gegen 03:00 Uhr zogen sich die Arbeiten hin, dann konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und einrücken.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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