FEUERWEHR EPPELBORN
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Mittwoch, 23.10.2013
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Frank Recktenwald
EINSATZBERICHT

Feuerwehr musste Fahrer nach Unfall befreien

Bild: Feuerwehr musste Fahrer nach Unfall befreien

Eppelborn. Ein 86-jähriger ist bei einem Verkehrsunfall am Nachmittag des 23. Oktober 2013 in der Ortsmitte von Eppelborn verletzt worden. Der Unfall passierte auf der Ortsdurchfahrt der B10 in Höhe des Kulturzentrums "big Eppel". Nach ersten Erkenntnissen wollte der Rentner mit seinem Fahrzeug aus einer Parklücke fahren und nahm dabei dem Fahrer eines Peugeot die Vorfahrt.

Der Peugeot krachte seitlich in den Ford des 86-jährigen und schob ihn über eine Verkehrsinsel. Während der Fahrer des Peugeot sein Fahrzeug unverletzt verlassen konnte, war die Fahrerseite des Ford durch den Unfall so deformiert, dass sich die Fahrzeugtür nicht mehr öffnen ließ. Während sich Ersthelfer um den verletzten Rentner kümmerten, wurden über Notruf die Rettungskräfte verständigt.

Neben Polizei und Rettungsdienst wurde um 15:18 Uhr aufgrund der Meldung "eingeklemmte Person" auch die Feuerwehr aus den Löschbezirken Eppelborn und Bubach-Calmesweiler mit hydraulischen Rettungsgeräten alarmiert.

Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernahm ein Rettungsassistent der Feuerwehr die weitere Betreuung und medizinische Versorgung des verletzten Fahrers. An beiden Fahrzeugen wurden die Batterien abklemmt und der Brandschutz sichergestellt. Der Fahrer war glücklicherweise nicht in seinem Fahrzeug eingeklemmt, doch die Fahrertür ließ sich durch den Unfall nicht mehr öffnen. Da ein Aussteigen über die Beifahrerseite aufgrund der Verletzungen ausschied, wurde zusammen mit der inzwischen eingetroffenen Notärztin entschieden, eine Rettungsöffnung zur schonenden Rettung auf der Fahrerseite zu schaffen. Dazu wurde das Fahrzeug mit Hölzern stabilisiert und die Fahrzeugtür mit Spreizer und Schere abgetrennt.

Der 86-jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr unterstützte im Anschluss die Polizei bei der Absicherung und Reinigung der Unfallstelle. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Die stark befahrene B10 musste während der Rettungs- und anschließenden Bergungsarbeiten für rund 2 Stunden voll gesperrt werden.

Alle hier gemachten Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Die hier veröffentlichten Angaben geben den Sachverhalt vereinfacht wieder. Sie können von den Angaben im Einsatzbericht abweichen und haben daher keine rechtliche Aussagekraft. Als einziges amtliches Dokument dient nur der schriftliche Einsatzbericht des Einsatzleiters.
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