FEUERWEHR EPPELBORN
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Montag, 08.08.2011
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

"Die Lage war schon sehr kritisch"

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Umfangreiche Aufräumarbeiten mussten die Eppelborner Wehren nach dem Unwetter am Samstagnachmittag leisten.
Eppelborn. Als sich am Samstag gegen 14.30 Uhr der Himmel über Eppelborn mit Gewitterwolken überzog, konnte man schon erahnen, was kurz darauf eintrat: innerhalb einer halben Stunde so viel Regen, dass das Kanalsystem völlig überlastet war. Zahlreiche Straßen wurden binnen kurzer Zeit überflutet und die schweren gusseisernen Kanaldeckel aus ihrer Verankerung gerissen.

"Es gab zwei Einsatzschwerpunkte in der Gemeinde", beschreibt Recktenwald die Situation kurz nach dem ersten Notruf. Rund um den Eppelborner Güterbahnhof waren die Straßen unpassierbar. Ein großer See hatte sich dort gebildet. Auch der dortige Markant-Markt sowie der Keller des großen Pfarrsaals wurden überflutet. "Wir hatten noch Glück, dass es nicht noch mehr geregnet hat. Die Lage war schon sehr kritisch", so Recktenwald.

Geringer Sachschaden

Auch in Bubach-Calmesweiler kommt es immer wieder an den gleichen Stellen zu Überflutungen, wenn es stark regnet. Hier lag der zweite Einsatzschwerpunkt der Wehr. In den anderen Eppelborner Ortsteilen hieß es auch "Land unter". Einige Bäume wurden durch Windböen umgeworfen und blockierten die Verkehrswege. Innerhalb weniger Minuten waren 130 Wehrleute im Einsatz und versuchten, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Im Feuerwehrhaus Eppelborn wurde ein Lagezentrum eingerichtet. Kurz vor 18 Uhr waren alle Einsatzaufträge abgearbeitet und die Straßen wieder passierbar.

"Durch das schnelle und umsichtige Handeln der Wehr konnte der Sachschaden gering gehalten werden" fasste Recktenwald die Arbeit der Wehrleute zusammen. Auch die Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde Eppelborn waren im Einsatz um die Schäden an den Kanaldeckeln zu beheben.

Quelle: Saarbrücker Zeitung