FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 23.03.2002
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Auch sieben Frauen sind aktiv dabei

Eppelborn (lh). Der Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr spiegelt den umfangreichen Leistungskatalog des Hilfsdienstes wider. Zum Jahresbeginn zählte die Eppelborner Wehr, das sind alle acht Löschbezirke, 313 Aktive und 92 Jugendliche. Hinzu kommen außerdem noch 122 Kameraden der Alterswehr. Des Weiteren sind 38 Aktive und Jugendfeuerwehrmitglieder in Spiel- und Fanfarenzügen engagiert. Sieben Frauen leisten ihren Dienst in der aktiven Wehr und 19 Mädchen in der Jugendfeuerwehr.

Im Jahre 2001 wurden 73 Einsätze verzeichnet. Dabei waren 1051 Feuerwehrleute mit insgesamt 2358 Stunden im Einsatz. Zu 28 Kleinbränden, zwei Mittelbränden und zwei Großbränden wurde die Wehr gerufen. Zu technischen Hilfseinsätzen musste die Wehr 43 Mal ausrücken. Einmal wurde sie gerufen zu einem Tier- beziehungsweise Insekteneinsatz sowie sieben Mal zu sonstigen Einsätzen. Die meisten Einsätze, 26 an der Zahl, mussten in Eppelborn gefahren werden. Es folgten 14 Einsätze in Wiesbach, 13 in Dirmingen, zehn in Humes. Die übrigen Einsätze verteilen sich dann noch auf die anderen Gemeindebezirke.

Um dies alles sachgerecht zu bewältigen, muss ständig geübt werden. Im vergangenen Jahr wurden 7592 Übungsstunden aufgebracht, wobei die Löschbezirke im Durchschnitt etwa 20 Übungen organisierten. Dazu kommen spezielle Übungen wie zum Beispiel monatliche Funk- und Atemschutzübungen. Um auch bei außergewöhnlichen und besonders gefährlichen Anforderungen gewappnet zu sein, wurde auch eine Übung mit dem Gefahrstoffzug des Landkreises durchgeführt. Die überraschende Alarmübung erfolgte im Eppelborner Industriegebiet, und die große Abschlussübung fand in Wiesbach statt.

Über diese typischen Feuerwehreinsätze hinaus wurden bei 157 Einsätzen von 2036 eingesetzten Feuerwehrleuten 9327 Arbeitsstunden geleistet. Ebenso erfordern die Instandhaltung der Kleiderkammer, Arbeiten in der Atemschutzwerkstatt und der Funkwerkstatt weitere zahllose Arbeitsstunden. Gemeindewehrführer Hermann Josef Recktenwald bedankte sich bei allen Feuerwehrleuten, insbesondere auch bei den beiden Atemschutzwarten Klaus Horras und Gerd Götzinger, den Kleiderkammerwarten Stefan Rein und Rudi Raber sowie den beiden Funkwarten Werner Schirra und Rainer Becker. Ohne deren zusätzliche Leistungen sei eine effektive Erledigung der anfallenden Einsätze nur bedingt möglich.

Auch an überregionalen Lehrgängen nahm eine ganze Reihe von Wehrmitgliedern teil. Für das laufende Jahr seien wiederum mehrere besondere Aus- und Fortbildungslehrgänge vorgesehen. Dann ging es noch ums Geld. Allein für die persönliche Ausrüstung seien rund 11 000 Euro aufgebracht worden. Ebenso wurden für die Instandhaltung von Geräten über 6500 Euro geleistet.

Quelle: Saarbrücker Zeitung