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Sonntag, 19.12.2004
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR AKTUELL

Gefälschte Rauchmelder als VdS-anerkannte Produkte im Handel

Ausgelöst durch die Rückrufaktion fehlerhafter Rauchmelder, die bei einem deutschen Discounter in die Verkaufsregale gelangt waren, hat VdS Schadenverhütung alle Hersteller von VdS-anerkannten Heimrauchmeldern aufgefordert, ihre Vertriebswege offenzulegen.

Durch die stichprobenweise Überprüfung von als VdS-anerkannt gekennzeichneten Heimrauchmeldern durch die VdS-Prüflaboratorien konnten weitere Plagiate im Handel entdeckt werden. Die betroffenen Baumärkte wurden unverzüglich von VdS unterrichtet und haben mittlerweile die Melder aus ihren Verkaufsregalen genommen. Weitere Proben aus dem Handel wurden gezogen und werden zur Zeit labortechnisch Funktionstests unterzogen. Die Aufklärungskampagne "Rauchmelder retten Leben" rät den Verbrauchern, auf Rückrufaktionen des Handels in den Medien zu achten.

Die gefälschten nicht funktionstüchtigen Geräte beschädigen das Image des Rauchmelders als Lebensretter schwer. Es besteht jedoch kein Grund zur Panik. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Plagiate erst ab September auf den deutschen Markt kamen.
VdS empfiehlt Baumärkten und Handelsketten, auch mit VdS-Prüfsiegel gekennzeichnete Rauchmelder stichprobenweise auf Echtheit nachprüfen zu lassen. Dadurch kann in Zukunft verhindert werden, dass gefälschte Ware in die Verkaufsregale gelangt.

Da die bisher entdeckten Plagiate das VdS-Zeichen unberechtigt tragen, beabsichtigt VdS Strafantrag wegen Markenverletzung zu stellen.

Quelle: VdS Schadenverhütung