20 Mädchen sind nun auch dabei

Eppelborn (hl). Der Absturz eines Sportflugzeuges über dem Marktplatz in Dirmingen war die Ausgangsbasis für eine Feuerwehrübung; diesmal für die Jugendfeuerwehren der Gesamtgemeinde Eppelborn. Es kam durch ausgetretenes Flugzeugbenzin zu mehreren Explosionen und Brandherden, so daß für die 80 Jungfeuerwehrleute gleich mehrere Einsatzorte zu betreuen waren. Mit über 20 Strahlrohren, gespeist von mehreren Pumpen aus zwei naheliegenden Bächen, waren die "Brände" schon nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht. Der Chef der Wehr, Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz, assistiert von den Ortsvorstehern der einzelnen Gemeindebezirke, verfolgte den Übungseinsatz kritisch. Zum Abschluß dankte er allen für den raschen und engagierten Einsatz. "Wir brauchen euch jetzt und in der Zukunft", so seine einfachen, aber überzeugenden Worte an den Nachwuchs der Feuerwehr. Der, so Horst Groß, Leiter der Gemeindejugendwehr, sei inzwischen in allen Löschbezirken mehr oder weniger stark präsent. Über 20 Mädchen seien ebenfalls in der Jugendwehr engagiert. Neben der technischen Ausbildung biete man den Jungs und Mädchen eine gute Menge an Freizeitkultur wie Basteln, Sport, Zeltlager und Besichtigungen verschiedenster Art. Dies mache die Sache kurzweilig, interessant und fördere den Chorgeist bei den Jüngsten. Der aktuelle Einsatz lasse ahnen, wie es im Ernstfall einmal aussehen könnte. Es mache Spaß, so einer der jungen Feurwehrleute, und man tue etwas für seine Mitmenschen.

Kreisbrandinspekteur Gerhard Groß, Gemeindewehrführer Hermann-Josef Recktenwald und die einzelnen Löschbezirksführer zeigten sich mit dem Ausbildungsstand des Nachwuchses zufrieden.