FEUERWEHR EPPELBORN
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Samstag, 25.06.2005
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Frank Recktenwald
AUSBILDUNG

Löschbezirk Hierscheid trainiert patientengerechte Rettung

Vorschau
Mitglieder des Löschbezirks Hierscheid übten die Rettung von Verletzten aus einem verunfallten PKW
Hierscheid. Die Rettung von eingeklemmten Personen aus verunfallten Fahrzeugen gehört mit zu den herausfordernsten Tätigkeiten der Feuerwehr. Um den Verunfallten keine weiteren Verletzungen oder Schmerzen zuzufügen, muß die Rettung patientengerecht erfolgen. Das erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst.

Der Löschbezirk Hierscheid trainierte am 25. Juni 2005 am Hof an der Lochmühle an einem Fahrzeug die Grundtätigkeiten dieser Rettung. Dazu gehören das Sichern des Fahrzeuges und die Herstellung einer Betreuungsöffnung, durch die der Notarzt einen ersten Zugang zu dem Patienten findet und mit den medizinischen Basismaßnahmen beginnen kann. Erst nach der Stabilisierung des Patienten beginnt dann die eigentliche Befreiung. Während den gesamten Rettungsarbeiten arbeitet dabei die medizinische und die technische Rettung Hand in Hand.

So wurde gezeigt, wie Scheiben herausgetrennt werden oder mit welchen einfachen Mitteln wie Brecheisen oder Blechaufreißer oftmals ein Zugang geschaffen werden kann. Auch auf das Vermeiden von unnötigen Erschütterungen und Lärm wurde hingewiesen.

Untertützt wurden die Einsatzkräfte aus Hierscheid von ihren Kollegen aus Eppelborn, die den Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte erklärten. Die Anwendung und Bedienung konnten die Hierscheider Feuerwehrmänner dann selbst an einem Fahrzeug üben. In der Gemeinde Eppelborn stehen insgesamt zwei dieser hydraulischen Rettungssätze bereit, die in Eppelborn und Bubach-Calmesweiler stationiert sind. Sie kommen auch bei Unfällen in den übrigen Gemeindeteilen zum Einsatz.