FEUERWEHR EPPELBORN
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Mittwoch, 03.04.2002
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Frank Recktenwald
FEUERWEHR IN DER PRESSE

Bei Bedarf immer vor Ort

Eppelborn (lh). Der Jahresbericht der Freiwilligen Feuerwehr Eppelborn spiegelt den umfangreichen Leistungskatalog wider, den dieser Hilfsdienst für die Bevölkerung leistet. Zum Jahresbeginn zählte die Eppelborner Wehr, das sind alle acht Löschbezirke, 313 Aktive und 92 Jugendliche. Hinzu kommen noch 122 Kameraden der Alterswehr. Außerdem sind 38 Aktive und Jungendfeuerwehrleute in Spiel- und Fanfarenzügen im Einsatz. Sieben Frauen leisten ihren Dienst in der aktiven Wehr und erfreulicherweise 19 Mädchen in der Jugendefeuerwehr.

Im Jahr 2001 wurden 73 Einsätze verzeichnet. Dabei waren 1051 Feuerwehrleute mit insgesamt 2358 Stunden im Einsatz. 26 sogenannte Kleinbrände, zwei Mittelbrände und zwei Großbrände waren zu bewältigen. Zu technischen Hilfseinsätzen musste die Wehr 43 Mal ausrücken. Die meisten Einsätze (26) mussten in Eppelborn gefahren werden. Es folgten 14 Einsätze in Wiesbach, 13 in Dirmingen, 10 in Humes. Die übrigen Einsätze verteilen sich auf die anderen Gemeindebezirke. Um dies alles sachgerecht zu bewältigen, muss ständig geübt werden. Im verflossenen Jahr wurden 7592 Übungsstunden aufgebracht, wobei die Löschbezirke im Durchschnitt etwa 20 Übungen organisierten. Dazu kommen spezielle Übungen wie zum Beispiel monatliche Funk- und Atemschutzübungen. Um auch bei außergewöhnlichen und besonders gefährlichen Anforderungen gewappnet zu sein, wurde auch eine Übung mit dem Gefahrstoffzug des Landkreises durchgeführt.
Die überraschende Alarmübung erfolgte im Eppelborner Industriegebiet und die große Abschlussübung fand in Wiesbach statt. Über diese typischen Feuerwehreinsätze hinaus wurden bei 157 Einsätzen von 2036 eingesetzten Feuerwehrleuten 9327 Arbeitsstunden geleistet. Gemeindewehrführer Hermann Josef Recktenwald bedankte sich im Namen der Bevölkerung bei allen Feuerwehrleuten insbesondere auch bei den beiden Atemschutzwarten Klaus Horras und Gerd Götzinger, den Kleiderkammerwarten Stefan Rein und Rudi Raber sowie den beiden Funkwarten Werner Schirra und Rainer Becker.

Auch an überregionalen Lehrgängen nahmen eine ganze Reihe von Wehrmitgliedern teil. Für das laufende Jahr sind wiederum mehrere besondere Aus- und Fortbildungslehrgänge vorgesehen. Die Vorhaltung von geeigneten Großgeräten erfordert beachtliche Kosten. Alleine für die persönliche Ausrüstung seien rund 10 000 Euro aufgebracht worden. Ebenso wurden für die Instandhaltung von Geräten über 6500 Euro geleistet.

Quelle: Saarbrücker Zeitung