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Gelungene Zusammenarbeit bei landkreisübergreifender Großübung in Thalexweiler | Freitag, 17.07.2009

Die Feuerwehren aus Thalexweiler, Sotzweiler, Hasborn und Eppelborn probten wieder den landkreisübergreifenden Einsatz. Zahlreiche Helfer waren im Bereich der Pfarrkirche in Thalexweiler im Einsatz.

Bild: Gelungene Zusammenarbeit bei landkreisübergreifender Großübung in Thalexweiler

Eppelborn. Es war kurz nach 17:00 Uhr, als am 17. Juli 2009 in Thalexweiler die Sirenen aufheulten. Es war der Auftakt zur jährlichen landkreisübergreifenden Großübung, die in diesem Jahr im Bereich der Pfarrkirche in Thalexweiler stattfand.

Auch bei den Feuerwehrleuten in Eppelborn, Hasborn und Sotzweiler riefen kurz darauf die Meldeempfänger zum Einsatz. Sie wurden kurz nach Ankunft der ersten Kräfte als Unterstützungseinheiten vom Einsatzleiter nachgefordert.

Zahlreiche Schaulustige hatten sich bereits an der Pfarrkirche im Lebacher Stadtteil Thalexweiler versammelt und warteten auf die ersten Helfer. Grund für den Großalarm war ein angenommener Brand im Glockenturm der Kirche. Herabstürzende, brennende Trümmer hatten auch das in unmittelbarer Nähe liegende Pfarrheim in Brand gesetzt, erfuhren die anrückenden Einsatzkräfte von der Einsatzleitung. Von ihr bekamen sie auch ihren jeweiligen Einsatzauftrag.

Die Aufgaben waren vielfältig: Während die ersten Trupps in den verrauchten Glockenturm der Pfarrkirche vordrangen, musste auch das Pfarrheim nach eingeschlossenen Personen abgesucht werden. Denn fünf Menschen wurden in den brennenden Gebäuden vermisst. Vor allem aber musste eine zusätzliche Wasserversorgung aus der Theel bis zur Einsatzstelle aufgebaut werden. Dabei wurden Schlauchleitungen auch über die stark befahrene Ortsdurchfahrt gelegt.

Die geretteten Peronen, die von den vorgehenden Trupps schnell gefunden wurden, wurden den Helfern des DRK übergeben, die ebenfalls zur Übung angerückt waren. Sie hatten in einer Garage eine Verletztensammelstelle eingerichtet und übernahmen dort die weitere medizinische Versorgung.

Retten des verletzten Arbeiters mit einem Leiterhebel
Als besonders aufwändig stellte sich die Rettung eines Arbeiters heraus, der bewusstlos auf dem Baugerüst aufgefunden wurde, das an der Kirche aufgebaut war. Aus einer Krankentrage, einer Steckleiter und mehreren Leinen musste ein sogenannter Leiterhebel gebaut werden, um die Person schonend zu retten. Keine leichte Aufgabe unter der beschränkten Sicht durch die Atemschutzmasken.

Insgesamt waren die Planer der Übung mit der Leistung der Einsatzkräfte sehr zufrieden. Kleinere Probleme, die aufgetreten waren, wurden in einer Nachbesprechung der Führungskräfte im Anschluss an die Übung angesprochen.

Während der gesamten Übung begleitete ein Kamerateam des saarländischen Rundfunks jeden Handgriff der Einsatzkräfte. Insgesamt waren bei der Großübung in Thalexweiler 65 Feuerwehrleute aus vier Feuerwehren und 12 Helfer des DRK eingesetzt. Ziel dieser Übung, die jährlich stattfindet ist die Verbesserung der Zusammenarbeit der beteiligten Wehren, deren Einsatzgebiete aneinander angrenzen.




Einweisen der eintreffenden Kräfte an der Einsatzleitung






Aus den drei benachbarten Landkreisen Neunkirchen, Saarlouis und St. Wendel rückten die Einsatzkräfte zur Großübung an






Verlegen einer B-Schlauchleitung zum Einsatzort hinter der Kirche






Aufbau der Wasserversorgung






Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten vor dem Eingang zum Glockenturm






Bei der Übung immer dabei: Ein Kamerateam des saarländischen Rundfunks. Eine ungewohnte Situation für die Einsatzkräfte.






Schlauchreserven vor dem Glockenturm der Pfarrkirche in Thalexweiler






Trupp mit Atemschutz






So viel Zeit musste sein: Schnelles Interview mit dem Angriffstrupp






Zur Wasserversorgung musste eine Schlauchleitung über die stark befahrene Ortsdurchfahrt verlegt werden.






Einsatzfahrzeuge vor der Einsatzstelle






Lagebesprechung der Führungskräfte am Einsatzleitwagen






Einsatzkräfte vor dem hinteren Teil der Pfarrkirche






Einsatzkräfte vor dem hinteren Teil der Pfarrkirche






Erstversorgung einer geretteten Person






Abtransport eines Verletzten zur Verletztensammelstelle durch Sanitäter des DRK






Medizinische Versorgung am provisorischen Verletztensammelplatz durch Helfer des DRK






Medizinische Versorgung am provisorischen Verletztensammelplatz durch Helfer des DRK






Löschangriff an der Pfarrkirche






Eine weitere Person ist gerettet und wird zu den Helfern des DRK gebracht






Löschangriff am Pfarrheim






Aufrichten der Steckleiter, um eine verletzte Person vom Gerüst zu retten






Angriffstrupp auf dem Weg zu dem verletzten Arbeiter






Gegenseitige Kontrolle der Atemschutzgeräte vor dem Einsatz






Angriffstrupp auf dem Baugerüst an der Pfarrkirche






Befestigen der Trage an der Steckleiter






Die Trage mit dem verletzten Arbeiter kann mit dem Leiterhebel abgelassen werden






Retten des verletzten Arbeiters mit einem Leiterhebel






Ein Team des saarländischen Rundfunks informiert sich beim Einsatzleiter




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