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Jugendfeuerwehr aus Humes und Wiesbach stellt sich dem Alltag der Berufsfeuerwehr | Samstag, 07.05.2016


Vorschau
Wiesbach. Während viele Schüler in der Region an Christi Himmelfahrt ein langes Wochenende hatten, stand den Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren der beiden Löschbezirke Humes und Wiesbach ein arbeitsreiches Wochenende bevor: Sie hatten sich diesen Zeitraum für ihren diesjährigen "Intensivtag Berufsfeuerwehr" ausgesucht. Für 24 Stunden hatten sie das Feuerwehrgerätehaus in Humes in eine ständig besetzte Feuerwache verwandelt und dabei den Dienst als einsatzbereite Berufsfeuerwehr ausprobiert - mit abwechslungsreichem Dienstplan und mit anspruchsvollen Einsatzszenarien.

Freitags wurden die Quartiere in den Räumlichkeiten des DRK und der Feuerwehr bezogen. Zuerst stand Ausbildung auf dem Programm: Am Vormittag widmeten sich die Jugendlichen, aufgeteilt in verschiedene Übungsgruppen, der Feuerwehrtechnik. Am Nachmittag wurden unter Führung von Michael Broschart vom Team der First Responder Humes und unter Anleitung der Notfallseelsorgerin Karin Strempel aus Wiesbach Übungseinheiten in Erster Hilfe und in Gruppenarbeit durchgeführt.

Als am Nachmittag der erste Alarm auf der Wache auflief, wurden sofort die Einsatzfahrzeuge besetzt. Bei einem simulierten Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen in der Schulstraße in Humes mussten sie technische Hilfe leisten. Auch einen Flächenbrand auf der Wiese zwischen Seitersstraße, Schützenhaus und Uchtelfangerstraße in Humes mussten sie löschen. Die Aufgaben meisterten die Jungen und Mädchen mit Bravour. Insgesamt dreimal musste die Jugendfeuerwehr während Ihrer Zeit im Gerätehaus Humes zu diversen Brandeinsätzen und zur Rettung vermisster Personen ausrücken.

Samstags wurde ein Alarm im Bereich in Am Sandberg und Eschwald in Wiesbach ausgelöst. Bei einem Zimmerbrand in einem Gartenhaus kam der Rauch zwar wieder aus der Nebelmaschine, die jungen Feuerwehrleute zeigten aber beispielsweise beim Schläuche aufrollen und dem Anschließen an den Hydranten, dass alle Handgriffe sitzen. Die Aufgabe, das Übungsobjekt nach vermissten Personen zu durchsuchen und einen Löscheinsatz durchzuführen wurde professionell gemeistert, wovon sich Wehrführer Klaus Theis selbst vor Ort überzeugte.

Birgit Müller-Closset, die die Feuerwache in Humes besuchte, zeigte sich beeindruckt von der hohen Einsatzbereitschaft der Jungen und Mädchen. "Die Feuerwehren aller Löschbezirke in der Gemeinde Eppelborn tragen in erheblichem Maße dazu bei, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten", so die Bürgermeisterin. Dafür gebühre ihnen allen herzlichen Dank.

Der Berufsfeuerwehrtag, welchen die Löschbezirke Humes und Wiesbach seit 2013 regelmäßig durchführen, ist mittlerweile eine feste Größe in der Jahresplanung der Jugendfeuerwehr geworden. Nur durch die Unterstützung der Kameraden der Einsatzabteilung ist es möglich, die Programmgestaltung und Verpflegung der Jugendfeuerwehrleute auf einem hohen Niveau durchzuführen. Dafür gilt ein herzlicher Dank an alle Helfer und Unterstützer, die zum Gelingen dieser großartigen Aktion beigetragen haben.






























































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