Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Mehr als 10.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet | Samstag, 06.01.2018

Jahreshauptversammlung im Löschbezirk Eppelborn


Vorschau
Bei Einsätzen wie hier auf der Baustelle an der A1 war der Löschbezirk Eppelborn im vergangenen Jahr gefordert
Eppelborn. Am 06. Januar 2018 fand im Löschbezirk Eppelborn die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Jahreshauptversammlung bedeutet, das vergangene Jahr noch einmal in Berichten und Zahlen zusammen zu fassen. So konnte Löschbezirksführer Markus Klaumann über 54 Einsätze berichten, bei denen sich technische Hilfeleistungen und Brandeinsätze die Waage hielten.

Dabei wurden von den 58 Aktiven alleine bei den Einsätzen 10.035 Stunden ehrenamtlicher Arbeit geleistet. 8 Mal wurde die Feuerwehr dabei durch automatische Brandmeldanlagen (BMA) alarmiert. Bei einem Einsatz war leider ein Toter zu beklagen, der allerdings schon vor Eintreffen der Feuerwehr verstorben war.

16 Mitglieder hatte die Jugendfeuerwehr im vergangenen Jahr, 24 Mitglieder die Altersabteilung und 25 Feuerwehrkameraden engagieren sich im Fanfarenzug, der über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt und geschätzt ist.

Klaumann dankte in der Versammlung Alfons Egler und Karsten Neu, die in den vergangenen Jahren als Gerätewarte die Prüfung und Wartung von Fahrzeugen und Geräten zu verantworten hatten. Beide schieden im letzten Jahr aus persönlichen Gründen aus dem Amt aus. Aber auch den beiden Jugendbetreuern Markus Leidinger und Melanie König-Schwan bescheinigte er sehr gute Jugendarbeit im Löschbezirk Eppelborn.

Die Jugendfeuerwehr, Altersabteilung und der Fanfarenzug konnten in ihren Jahresberichten von den vielfältigen Aktivitäten und Veranstaltungen des vergangenen Jahres berichten. Der Jugendgruppensprecher fasste die Höhepunkte zusammen: Ein Zeltlager fand in Hattgenstein statt, und gemeinsam mit den Jugendgruppen aus Bubach-Calmesweiler, Habach und Dirmingen wurde eine große Nachtübung auf dem Gelände der Autogalerie Saar durchgeführt.

Der kommissarische Wehrführer Wolfgang Braun, Ortsvorsteher Berthold Schmitt und Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, die als Ehrengäste geladen waren, dankten den Anwesenden für das ehrenamtliche Engagement im vergangenen Jahr. Gerade auch die letzten Einsätze während der Hochwasserlage zeigten, dass die Feuerwehr nicht nur bei Bränden hilft, sondern immer, wenn irgendwie Hilfe benötigt werden, so der Ortsvorsteher.

Wolfgang Braun erklärte, wie es nach dem Rücktritt von Wehrführer Klaus Theis weiter gehen wird. Er werde als bisheriger Stellvertreter bis zu den nun notwendigen Neuwahlen die Aufgaben des Wehrführers übernehmen, erklärte er. Bürgermeisterin Müller-Closset sagte, dass dies auch mit dem Innenministerium abgesprochen sei und dass in Kürze eine Dienstbesprechung folgen wird, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Sie erzählte weiterhin, dass die Ausschreibung des ELW1 zurück gezogen werden musste, da das vorgesehene Gebrauchtfahrzeug nicht mit dem geplanten finanziellen Rahmen zu realisieren gewesen wäre. Deshalb werde jetzt ein Neufahrzeug ausgeschrieben. Das Fahrzeug sei dringend notwendig, denn bisher musste bei größeren Einsätzen immer auf ein vergleichbares Fahrzeug aus den Nachbarkommunen zurückgegriffen werden. Und auch ein Ersatz für das inzwischen mehr als 30 Jahre alte Löschfahrzeug LF 16-TS werde jetzt angegangen.

Ebenfalls notwendig ist ein Überdenken der bisherigen Zuschussregelung für Lkw-Führerscheine. Da die Generation derer, die diese Fahrerlaubnis noch im Rahmen ihres Wehrdienstes machen konnte, immer mehr die Altersgrenze erreicht und der aktuell subventionierte Lkw-Führerschein nur für Feuerwehr genutzt werden kann, muss man eine Vollfinanzierung in Verbindung mit einer mehrjährigen Verpflichtung ins Auge fassen. Dies werde geprüft, versprach die Bürgermeisterin.

"Die Aufgaben werden immer umfangreicher, die Mittel knapper. Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger sich auch in Zukunft sicher fühlen können", fasste Löschbezirksführer Markus Klaumann zusammen und konnte die Versammlung schließen.




Bei Einsätzen wie hier auf der Baustelle an der A1 war der Löschbezirk Eppelborn im vergangenen Jahr gefordert




Link zum Artikel:



© Feuerwehr Eppelborn
Vervielfältigung nur mit ausdrücklicher Genehmigung
http://www.feuerwehr-eppelborn.de