Presse- & Öffentlichkeitsarbeit





Datum:17.08.2007
Löschbezirke:Dirmingen: 19:23 - 01:10
Eppelborn: 19:50 - 01:00
Einsatzart:Großbrand
Eingesetzte Fahrzeuge:Polizei (), TLF 16/25 (1-23), RW 1 (1-51), SW 1000 (1-71), LF 8 (3-41), LF 16 (3-43)


Strohballen standen in Flammen - Großeinsatz für die Feuerwehr in Dirmingen | Freitag, 17.08.2007

Bild: Strohballen standen in Flammen - Großeinsatz für die Feuerwehr in Dirmingen

Dirmingen. Großeinsatz für die Feuerwehr im Ortsteil Dirmingen: Auf einem Feld in unmittelbarer Nähe des Frankenbacher Hofes standen rund 120 Rundballen in Flammen. Noch vor der Alarmierung über ihre Funkmeldeempfänger wurden Feuerwehrleute, die sich gerade am Gerätehaus in Dirmingen aufhielten, gegen 19:23 Uhr über den Brand informiert und rückten sofort mit einem Löschfahrzeug zur Einsatzstelle aus.

Mit dem Wasservorrat aus dem eingebauten Löschwassertank begannen die Einsatzkräfte mit dem Löschangriff, während die Mannschaft des inzwischen ebenfalls eingetroffenen zweiten Löschfahrzeugs eine Schlauchleitung von einem Hydranten bis zur Einsatzstele aufbauten.

Doch bei der Wasserversorgung an der abgelegenen Einsatzstelle gab es Probleme: Der Hydrant in der Nähe des Frankenbacher Hofes brachte nicht die erforderliche Leistung, so dass das Löschwasser aus einem Hydranten in der Urexweiler Straße entnommen werden musste. Der Löschbezirk Eppelborn, der zur Unterstützung nachalamiert wurde, verlegte mit einem Schlauchwagen mehrere hundert Meter Schlauchleitung. Insgesamt wurde Löschwasser über eine Strecke von ungefähr 600 Meter bis zur Einsatzstelle gepumpt.

Bis zum Aufbau der Wasserversorgung beschränkten sich die Einsatzkräfte darauf, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Hecken und noch nicht in Mitleidenschaft gezogene Rundballen zu verhindern. Erst dann konnten die brennenden Ballen gelöscht werden. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrleute einen Großteil der Arbeiten unter Atemschutz erledigen.

Mit einem Traktor und unter tatkräftiger Mithilfe des Bauers wurden die noch schwelenden Ballen auseinandergezogen und auf einem angrenzenden Feld auseinandergezogen, um versteckte Glutnester abzulöschen, die sonst zu einem Wiederaufflammen geführt hätten. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte dabei auch von einem Radlader des Gemeindebauhofes. Wegen der anbrechenden Dunkelheit musste die Einsatzstelle mit mehreren Scheinwerfern ausgeleuchtet werden.

Um ein nochmaliges Aufflammen der Strohreste zu verhindern, wurde zum Schluß ein Schaumteppich aufgebracht. Die Löscharbeiten zogen sich noch bis weit nach Mitternacht.

Ein Feuerwehrmann erlitt bei den Löscharbeiten eine Rauchvergiftung und musste zur Überwachung in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach ersten Erkenntnissen war vermutlich Brandstiftung die Ursache des Brandes. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Für den Bauern ist der Schaden erheblich: Ein Großteil der Futtervorräte für das Vieh sind bei dem Brand vernichtet worden.






Rund 120 Heuballen brannten auf einem Feld in der Nähe des Frankenbacher Hofes in Dirmingen






Die Einsatzstelle in der Nähe des Frankenbacher Hofes






Wegen der starken Rauchentwicklung mussten viele Arbeiten unter Atemschutzeinsatz durchgeführt werden






Mit den Rundballen verbrannte ein Großteil der Futtervorräte des Bauern






Die Rauchsäule über der Einsatzstelle war von weitem sichtbar


















Auch mit Löschschaum kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen und versuchten, ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern






Auch mit Löschschaum kämpften die Einsatzkräfte gegen die Flammen und versuchten, ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern






Die Löscharbeiten zogen sich bis nach Mitternacht.






Mit einem Traktor wurden die Rundballen auseinandergezogen, um versteckte Glutnester zu finden






Mit einem Traktor wurden die Rundballen auseinandergezogen, um versteckte Glutnester zu finden




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